Montag, 5. September 2016

 

Führung Wohnanlage der Stiftung St. Johannis - Jungfrauenkloster
Dr.-Julius-Leber-Str. 73

 

An der Veranstaltung, zu der durch  eine Pressemitteilung  auch die Öffentlichkeit eingeladen worden war, haben 45 Damen und Herren teilgenommen.

 

Frau Helga Lietzke, 1. Vorsitzende der Frauen - und Sozialverbände e.V., begrüßte die Mitglieder und die Gäste, die von Herrn Klaas-Peter Krabbenhöft, Leiter der Stiftungsverwaltung in Lübeck, sowie Herrn Siegfried Sieglow, verantwortlicher Mitarbeiter für die Anlage, erwartet wurden. Zu den Gästen zählte auch Herr Hans R. Reimers, Förster und ehemaliger Mitarbeiter der Stadtverwaltung Lübeck im Bereich Stadtwald.

 

Der Besuch der Wohnanlage fand statt, nachdem der Vorstand der Frauen- und Sozialverbände sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt über die  Stiftung St. Johannis - Jungfrauenkloster informiert hatte. Herr Krabbenhöft berichtete den Anwesenden über die Entstehung der Stiftung im 12. Jahrhundert, die zu den ältesten in der Bundesrepublik zählt und sich aus dem Stiftungsvermögen finanziert. Zum Stiftungseigentum gehören neben dem erhaltenen Teil des Klosters 11% der Lübecker Waldflächen. Die Erlöse aus den Wäldern dienen dem Stiftungszweck.

 

Die Stiftung ist Trägerin der Wohnanlage, die  Wohnungen zwischen 50 – 70 m² sowie eine Parkanlage umfasst. Der Stiftungszweck schreibt vor, dass eine Vermietung nur an allein stehende Frauen mit geringem Einkommen und im Alter von 50 Jahren an erfolgen darf. Für die Wohnungen, die sehr begehrt sind, gibt es eine Warteliste. Pflegebedürftigkeit darf jedoch nicht bestehen, da keine entsprechende Versorgung im Haus vorgesehen ist.

 

Die Gäste hatten Gelegenheit sich den Park und das Gebäude von außen anzusehen. Herr Krabbenhöft bat um Verständnis, dass die Wohnungen nicht besichtigt werden könnten, da alle vermietet waren und es sich somit um die Privatsphäre der Mieterinnen handeln würde.


Der öffentliche Teil der Veranstaltung endete damit um 15.45  Uhr.

 

Im Anschluss daran wurde im Veranstaltungsraum der Wohnanlage das Gespräch mit 18 Mitgliedern des Verbandes fortgesetzt, in dessen Verlauf noch offene Fragen von den Herren Krabbenhöft und Sieglow beantwortet wurden. Weiterhin gab es Diskussionsbedarf zur Waldbewirtschaftung und zur Einnahmesituation der Stiftung.

 

Danach erinnerte Frau Lietzke an die bevorstehenden Termine der Frauen- und Sozialverbände und lud besonders zum Termin am 12.9.2016 ein, zu dem ein Gespräch mit Herrn Norbert Trabs, Polizeidirektor in Lübeck und die Besichtigung der Einsatzleitstelle im Polizeipräsidium vorgesehen worden ist.

 

Außerdem wies sie auf die Sitzungen der Ausschüsse für  Soziales und Umwelt, Sicherheit und Ordnung hin, an denen Frau Lietzke sowie Frau Susanne Bogenhardt als Vertreterinnen der Frauen- und Sozialverbände teilnehmen würden, um die Anträge, die zur letzten Frauenbürgerschaftssitzung gestellt worden waren, zur abschließenden Beratung noch einmal zu begründen.

Weiterhin berichtete sie, dass die Internetseite der Frauen- und Sozialverbände aktualisiert werden würde, nachdem diese bereits vor rd. zehn Jahren erstmalig eingerichtet worden war. Die Modernisierung würde erforderlich, da sich die Technik rasant veränderte und die Homepage auch für die Anwendung auf den   Smartphones angepasst werden müsste.

 

Abschließend dankte Frau Lietzke Herrn Krabbenhöft und Herrn Sieglow für ihre Informationen sowie Herrn Dr. Marek Lengen, der als Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung ab 15.55 Uhr an dem Gespräch teilgenommen hatte. Weiterhin dankte sie Herrn Reimers für seine fachkundigen Informationen zur Waldwirtschaft.

 

Frau Lietzke  schloss die Veranstaltung um 17.00 Uhr.

 

Susanne Bogenhardt